Plakate nach „geschlagener Schlacht“

Gestern spät und heute früh gab’s den harten Job zu erledigen. Aber auch das Plakate abhängen hat seine schönen Momente. Da ist zunächst das große Danke an die fleißigen Helfer und v.a. an meinen Schwager Mathias Muchenberger, der insbesondere das „Esslingen-Design“ mit den beiden 100%-Sprüchen auf den Esslinger Farben verantwortete – tausend Dank!

Da ich als Einzelkämpfer (Ehrensache) bei jedem Plakat dabei war, das an einen Laternenpfahl kam, hat auch so manches Plakat eine eigene Geschichte zu erzählen. Von meiner Tochter Franziska, die auf den Schultern meines Bruders Christoph sitzend am Kreisverkehr in Serach ein Plakat in lichter Höhe anbrachte; von dem lustigen Typ in Wäldenbronn, der zuerst vehement gegen ein Plakat an „seiner“ Laterne war, um nach unserem Gespräch gleich noch eins mitzunehmen; von der – unbegründeten – Angst in Hegensberg, dass der Bus unser Plakat mit dem Spiegel mitnehmen könnte; von der Freude, einen Platz zu erwischen, an dem noch kein Plakat von Vittorio Lazaridis hing, und und und.

Die Qualität der Plakate war richtig gut. Nach 6 Wochen Sonne, Regen, Wind und Wetter waren die Plakate noch absolut top (links: in Berkheim) – der Weg ging jedoch für alle ins Entennest – vielen Dank Herrn Scherrieble für’s Abnehmen!

Bemerkenswert war, wie die verbleibenden Kandidaten nach dem 11.7. mit meinen Plakaten umgingen. Ich hatte letzte Woche schlicht keine Zeit, mich um die Plakate zu kümmern. Es ist auch überhaupt kein Problem, wenn sie abgehängt, mitgenommen und entsorgt werden. Eine doch recht merkwürdige Kreativität legte da die „Brigade Dani“ an den Tag. Ist das „Modell Walfisch“ noch ganz amüsant (wenn nach dem 25. die Plakate von mir auch mitgenommen werden)…

ist die Methode „Schnipp-schnapp“ doch eher ärgerlich. Wenn die beiden Kabelbinder, die das Plakat am Laternenpfahl festhalten, einfach gekappt werden und das Plakat in den Dreck rauscht, ist das nicht mehr lustig.

Sei’s drum – dadurch lasse ich mir die Laune nicht verderben. Am 25. gehen auch Sie bitte wählen – ich wähle Matthias Klopfer.

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